Politische Krisen, Rohstoffknappheit, nachhaltige Sicherung des Energiebedarfs und der Ruf nach zuverlässigeren transparenten Lieferketten – die Fertigungsindustrie steht vor vielen Herausforderungen. Zudem wird es für die meisten Unternehmen immer schwieriger, Fachkräfte zu finden und diese langfristig ans eigene Unternehmen zu binden.
Vor allem die Verfügbarkeit von Facharbeitskräften ist zu einer echten Herausforderung in Bezug auf erfolgreiches Kontinuitätsmanagement im Herstellungssektor geworden. In einer Situation, in welcher der Fertigungsmarkt erhebliches Wachstumspotenzial und Umsatzchancen bietet, müssen sich viele Betriebe gegen unterschiedliche negative Effekte infolge von Arbeitskräfteengpässen wappnen.
Im Mangel an qualifizierten Kandidatenprofilen zeigt sich, dass auch der Arbeitsmarkt im Bereich Industrial Manufacturing zunehmend hart umkämpft ist. Dafür gibt es mehrere Ursachen: beispielsweise sind die Überalterung der Gesellschaft und sinkende Geburtenraten ein Faktor – der demografische Wandel verschärft die Situation. Zudem hat die fortschreitende Digitalisierung dazu geführt, dass einige Berufsfelder an Bedeutung und Attraktivität verlieren, während gleichzeitig neue Aufgabenfelder entstehen. Die Ansprüche und Erwartungen bei Bewerbern wie Nachwuchs sind zwischenzeitlich hoch.
Als Personalmanager in der Industrie- oder Fertigungsbranche ist es wichtig, geeignete Maßnahmen zu kennen und ergreifen zu können. Zu den verschiedenen Möglichkeiten, mit denen Unternehmen der industriellen Herstellung den Fachkräftemangel aktiv bekämpfen können gehört es, die Ausbildung der benötigten Fachkräfte zu unterstützen - beispielsweise durch die Förderung von Aus- & Weiterbildungsprogrammen. Ein Schlüssel liegt im kontinuierlichen Lernen, Up- & Reskilling.
Durch flexible Arbeitszeitmodelle und attraktive Vergütungspakete steigern Unternehmen ihre Anziehungskraft auf Bewerber als potenzieller Arbeitgeber. Eine weitere Möglichkeit ist es, neue Technologien einzuführen, um Arbeit und Aufgaben für die Mitarbeiter effizient zu gestalten. Ein weiterer vielversprechender Ansatz ist es, Fachkräfte aus dem Ausland anzuziehen. Dies wird durch die Schaffung der richtigen Rahmenbedingungen für internationale Fachkräfte erreicht.
Mit ganzen 17 % am globalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) trägt die Fertigungsbranche einen wesentlichen Anteil zum wirtschaftlichen Erfolg und Wachstum der jeweiligen Länder bei.
Die Unternehmen des Produktionssektors haben bereits zu 84% Smart Factory-Technologien eingeführt: Digitalintegration ermöglicht die nahtlose Verbindung und Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen, Maschinen und Komponenten in der Fertigung. Cloud Computing sorgt für den Zugriff auf Ressourcen und Daten über das Internet. Big Data Analytics - die Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen – erkennt Muster und nutzt diese zur Produktionsoptimierung. Mehr erfahren Sie im Whitepaper „Manufacturing - Global HR-Trends.“
Jedoch fehlt in herkömmlichen Marktanalysen oftmals die Perspektive der Insider - der Menschen, die in der industriellen Produktion beschäftigt sind. Im Rahmen der Erstellung des Manufacturing REPORT (PDF) wurden dagegen 240 Experten aus sechs Ländern interviewt. Durch zusätzliche Sekundärforschung gestützt ergibt die Marktanalyse ein klares Bild der Herausforderungen, Chancen und Trends.
HR-Manager und Personalverantwortliche erfahren durch aktuelle Daten und Expertenmeinungen Neues zu den die verschiedenen Aspekten des Fachkräftemangels in der deutschen und internationalen Fertigungsindustrie - und wie andere Unternehmen damit umgehen. Sie lernen neue Ansätze für die erfolgreiche Rekrutierung und Entwicklung der Mitarbeitenden kennen.
Führungskräfte und Entscheidungsträger erhalten Einblicke in die Innovationstreiber und Branchentrends, zu den Auswirkungen von Automatisierung auf die Beschäftigung und zur Marktentwicklung im Spannungsfeld lokaler Märkte im globalen Kontext. Auch Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung von Smart Factories werden beispielsweise aufgezeigt.
Fachkräfte gewinnen Einblicke in aktuelle und zukünftige Anforderungen der Branche, ebenso zur Bedeutung von Weiterqualifizierung um die erforderlichen Fähigkeiten - neue Hard- & Soft-Skills - zu erlangen.
Die Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte stellt einen entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen dar. Dabei ist es von großer Bedeutung, sich gegen potenzielle negative Auswirkungen durch Arbeitskräfteengpässe abzusichern.Die Fertigungsindustrie hat in jüngster Zeit bedeutende Veränderungen erfahren, die durch Digitalisierung und Automatisierung immer weiter beschleunigt werden. In einem sich wandelnden Arbeitsmarkt ist es für die Unternehmen der Herstellungsbranche von größter Bedeutung, mit modernen Personalstrategien im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter zu punkten. Vor allem das Personalmanagement muss sich damit beschäftigen, wie sich der Mangel an Facharbeitskräften im Umfeld industrieller Produktion erfolgreich beheben lässt, um die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Firma langfristig zu sichern.
„Bei Gi Group Holding haben wir das Glück, einen Blick aus größter Nähe auf diese sich schnell entwickelnde Branche werfen zu können. Wir glauben, dass es große Chancen für diejenigen Unternehmen gibt, welche die anstehenden Veränderungen annehmen möchten. Um den Mangel an Arbeitskräften auf allen Qualifikationsebenen zu überwinden, müssen Unternehmen kulturelle Veränderungen verstehen und sich anpassen. Dies bedeutet vor allem auch, auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer einzugehen, die zunehmend Wert auf Work-Life-Balance legen.“
Die Gi Group unterstützt seit vielen Jahren Unternehmen unterschiedlicher Branchensegmente, indem sie die EU-Zuwanderung und Integration geeigneter Facharbeitskräfte und Bewerber in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglicht. Hier können Sie sich gerne auch unverbindlich von einem Experten informieren und beraten lassen.